Weltumrundung vorzeitig beendet:Flugzeugcrash der OE-7104 – Crew unverletzt

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Gott sei Dank hab ich endlich, nach einem Tag organisieren und probieren, Internetzugang.

Leider hat es mit der Weltumrundung nicht ganz geklappt, bei gut einem Viertel der Strecke war Schluß, leider durch menschliches Versagen in einer extremen Stresssituation. Wir mussten in UASK (Ust Kamenogorsk) das ist ganz Nordöstlich von Kasachstan, an der Grenze zu Russland und Mongolei, landen, um am nächsten Tag nach Ulan Batar weiter zu kommen. Leider kam es nicht mehr dazu.

Wir hatten auf dem ganzen Weg von Almaty nach Ust Kamenogork schwere Gewitter und starke Regenschauer zu durchfliegen. Es war in Summe eine Strecke von 530 nm oder etwas mehr als 1000 km. Aufgrund der heftigen Turbulenzen konnte der Autopilot die Aufgabe nicht übernehmen, sodass ich die ganze Strecke selbst steuern musste. Meine Kopfschmerzen aufgrund einer Stirnhöhlenentzündung machten mir in der Höhhe immer grosse Probleme. 150 km vor unserem Ziel stand dann eine geschlossene Starkregenfront, allerdings hatte man Sicht bis zum Boden. Wir wurden angewiesen in einer Höhe von 2100 Meter zu fliegen. Nachdem wir von anderen Flugzeugen aus der Gruppe wussten, dass der Weiterflug bis zum Ziel möglich und der Zielflugplatz in Sichtverhältnissen erreichbar war, setzten wir unseren Anflug fort.

Als der Zielflugplatz in Sicht war, stand linker Hand von uns ein lokales Starkgewitter mit Blitzentladungen ca. 5 km von uns.

Wir erhielten zuerst die Landefreigabe auf die Pistenrichtung 12, als wir bereits im Endteil des Landeanfluges waren drehte plötzlich der Wind und brauste auf über 100 km/h, der Kontroller gab und die neue Pistenrichtung 30.

Wir brachen die Landekonfiguration ab und flogen Richtung Süden um den Anflug auf die 30 erneut zu setzen.

Dabei drehte mir der starke Seitenwind das Flugzeug zwei mal in eine 45° geneigte Position, das Flugzeug drohte ständig über die linke Fläche ausgehoben zu werden, ich hatte alle Hände voll zu tun mit beiden Händen das Flugzeug permanent gerade zu halten. Es gelang mir nicht die Fahrt auf Klappengeschwindigkeit ab zu bauen, da Windboen und Bodeneffekt das Luftfahrzeug immer wieder nach oben hoben. Normaler Weise ertönt ein greller Warnton und eine rote Warnlampe wenn das Gas zu sehr raus genommen wird und das Fahrwerk noch nicht draussen ist. Nachdem ich allerding, als ich auf Pistenrichtung 30, mehr oder weniger seitlich eingedreht hatte, sehr viel Gas benötigte um das Flugzeug gegen den heftigen Wind zu stemmen, kam diese Warnung auch nicht. Nur so ist es zu erklären daß die Landung mit eingefahrenem Fahrwerk, ohne dies zu bemerken, vollzogen wurde.

Zusätzlicher Stressfaktor, neben dem langen Schlechtwetterflug (in Europa wäre ein Flug von Wien nach Paris mit einem Kleinflugzeug eine extreme Langstrecke, die im Normalfall mindestens durch eine Landung unterbrochen würde, noch dazu wenn diese von ständigem Schlechtwetter begleitet wäre – (es hat uns auf der Strecke im Schlechtwetter sogar einmal beide mit dem Kopf heftig auf die Plexiglaskanzel gedrückt und Schleifspäne noch von der Produktion sind aus den Lüftungslöchern herausgewirbelt)) war, dass Bill Hall als Einzelpilot in seiner Robin G-BIRT zur gleichen Zeit als wir bereits auf die 30 gecleared waren, er sich landebereit auf der 12 meldete und der Kontroller meinte „Go around“, das er damit uns meinen wollte kam weder meinem ATPL Copiloten noch mir in den Sinn.

Daß mein Airliner ATPL Copilot nicht bemerkte, daß mein Fahrwerk nicht draußen ist, sollte zwar keine Entschuldigung für mein Versagen sein, ist aber doch eine Unachtsamkeit, gerade wo ich mit dem „first fly the aircraft“ voll zu tun hatte, die als mangelnde Teamarbeit zu kritisieren ist.

Einem Airbus A320 Piloten dürfte es nicht passieren die wesentlichsten Landevoraussetzungen nicht zu überprüfen und das eingefahrene Fahrwerk zu übersehen.

Aber ich hatte bereits auf der ganzen Reise den Eindruck, daß man in der Türkei nicht nur türkischen Honig sondern offensichtlich auch Linienpilotenlizenzen zu kaufen bekommt.

Tatsache ist, daß ich auf stark regennasser Landebahn die Dynamic ohne Fahrwerk sehr sauber aufgesetzt habe, sodass zumindest den Passagieren nichts passiert ist, auch wenn wir sicherheitshalber in der First Aid Station des Flugplatzes untersucht wurden.

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Der Schaden an dem Flugzeug ist jedoch, trotz sauberer Landung erheblich.

Der Rumpfboden ist durchgeschliffen, das Heck angeknackst, der linke Flügel bei der Landeklappenhalterung abgeschliffen, der Auspuff abgeschliffen, der Motorträger angeknackst, das Getriebe defekt, der Motor Schockloading, der Propeller und die Verstellung kaputt, das Bugfahrwerk abgeschliffen, der Bugradkasten eingedrückt.

Bedenkt man die aufwendigen Transport-  und Vesicherungskosten handelt es sich hierbei um einen wirtschaftlichen Totalschaden.

Der Aieroclub von Almaty, der unseren gesamten Aufenthalt in Kasachstan mitgestaltet und unterstützt hat, hat bereits Interesse für den Ankauf dieses Wracks bekundet, nachdem diese ohnehin bereits ein Ultraleicht mit dem gleichen Motor auf deren Flugplatz haben.

Kasachstan – ganz anders als Borat

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Liebe Weltumrunderfreunde!

Heute ist endlich mal flugfreier Tag angesagt. Nach 3162 nm und 27,5 Flugstunden tut ein Tag am Boden auch mal wieder gut. Ausserdem machen mir meine Stirnhöhlen in der Luft heftige Kopfschmerzen. Ich wollte heute die Hotelsauna besuchen um diese Stirnhöhlen etwas freier zu bekommen, aber nachdem ich gestern den Heizkörper vor dem Pool aus der Verankerung gerissen hatte, wurde heute die ganze Sauna gleich umgehend für geschlossen erklärt (nur für mich?). Die glauben wohl ich mach jeden Tag mal gleich so eine Sauna kaputt. Wie kam es dazu?

Ich war in der Sauna bei 120!!!! Grad, uff echt heiß. Als ich raus wollte merkte ich, dass die Türe von der Saunawartin zugesperrt war, ich war also eingesperrt. Klopfen nutzte nichts, so suchte ich nach einem Ausweg. Alle Fenster waren ohne Fenstergriffe nur eines hinter dem Pool war zu öffnen, aber man musste an einem 5 cm breiten sims dem Pool entlang klettern. Offensichtlich rechnete man nicht damit dass dies jemandem gelingen könnte. Ich hielt mich also in den Fliesenfugen und dem Heizkörper fest und erreichte so, ohne ins Pool zu fallen, das Fenster – öffnete es und sprang, nur mit einem kurzen Bademäntelchen bekleidet ins Freie – zur Verwunderung der Saunawartin welche auf der Gartenbank genüsslich ihre Zigarette rauchte und mich völlig verwundert ansah. Ich wollte ihr natürlich noch helfen und das Fenster, nachdem sie die Sauna von außen geöffnet hatte, wieder schliessen, zeigte ihr also wie ich das Artistenstück vollbrachte. Beim zweiten mal allerdings mit anderem Erfolg. Als ich mich wieder am Heizkörper festhielt um rund um den Sims zu klettern, brach dieser samt Heizungsleitungen aus seiner Verankerung und ich flog samt Heizkörper und Bademantel ins Pool. Das Gelächter war natürlich groß, der Schaden leider auch. Jetzt müssen die Wandflesen abgestemmt werden und die Heizungsleitung neu geschweisst werden.

Jetzt haben sie aber offensichtlich gelernt, dass man als Beherbungsbetrieb nicht nur Kyrillisch schreiben und russisch reden muss, sondern es auch sinnvoll ist Englisch zu reden und wenigstens in Bildern die Notmaßnahmen beschriften soll. Was solls, eine lustige Begebenheit die noch lange für Heiterkeit sorgen wird.

Wer von Euch jetzt glaubt ich sei hier am A…… der Welt (hab ich vorher auch gedacht), der irrt, liebe Freunde.

Kasachstan ist von der Fläche her größer als ganz Europa, hat aber lediglich 17 Mio Einwohner. Diese sind unterteilt in echte Kasachen (ca.70%), diese sehen schon eher wie Mongolen, sehr asiatisch aus und haben ausschliesslich schwarze Haare und sind eher molliger. 25% sind aber Russen mit eindeutig europäischen Gesichtszügen, und es wird auch hauptsächlich russisch gesprochen, auch von den Kasachen. Die Russen die hier geboren und aufgewachsen sind können nicht mal die Landessprache, nur Russisch.

Moskau pumpt zur Zeit eine Unmenge an Ölgelder in dieses Land um die Kasachen russlandfreudlich bei Laune zu halten. Daher sieht man hier in Alma Ata gigantische Neubauten, schöne Parks und breite Prunkstrassen. Je niedriger der Ölpreis ist umso eher bekommen diese ehemaligen Sovietstaaten die Krise zu spüren und umso starker wird der Unmut gegenüber Russland und dem dortigen Regime, obwohl Herr Putin wahrscheinlich am wenigsten am Ölpreis kann – so kann man ganz einfach mit dem Ölpreis eine gigantisch grosse Region steuern.

Gegessen wird hier genauso wie die Leute aussehen, man bekommt, nach ewiger Wartezeit – Zeit haben die hier ohne Ende – Yakfleisch extrem fett mit scharfer Sauce sodass man das Fette nicht schmeckt. Das Bier ist allerdings ganz gut.

Unser Taxifahrer kann gebrochen deutsch, kein Wunder er lebte drei Jahre in Deutschland, seine Frau ist immer noch in Baden-Baden. Fast jeder hier hat irgend eine Geschichte aus Deutschland zu erzählen und fährt im Durchschnitt einen grossen Benz. Generell sieht man hier mehr teure und große Luxuskarossen aus Deutschland als bei uns. Der Sprit ist auch extrem billig, 50 Eurocent pro Liter.

Das Leben hier in Kasachstan spielt sich ausschliesslich in den Ballungsräumen ab. Wenn man über dieses Land fliegt sieht man nur endlose Weiten und Wüste, nur der südliche Gürtel rund um das Pamirgebirge ist grün und kultiviert. Gleich hinter Alma Ata sind die Viertausender der nördlichsten Ausläufer des Himalajagebirges. Uns trennen hier von China nur noch 300 km.

Heute waren wir schon mit dem Sessellift auf 2750 m oben, saukalt aber eine herrliche Sicht auf die grosse Stadt.

Die Leute hier bereiten das Skigebiet für die Asiatischen Winterspiele 2011 vor, umso mehr wird in Liftanlagen und Schneekanonen investiert.

Morgen geht’s jetzt außerplanmäßig weiter zum nordöstlichsten Flugplatz Kasachstans nach Ust-Kamenogorsk, um das viel zu lange Tageslag nach Ulaan Batar etwas abzukürzen. Das nächste mal melde ich mich dann wieder aus der Hauptstadt der Mongolei, hoffentlich mit netten Bildern vom Steppenüberflug.

Bis dahin grüßt Euch in der Heimat aus dem fernen Kasachstan:

Helmuth

Ing. Helmuth Lehner

www.weltumrunder.at

info@weltumrunder.at

10.07.2009 Atirau, Kasachstan

Yerevan,Atirau,Shimkent 008 tufan almaata 067 shimkent-almaata 045

Na das war wieder mal ein Flug, liebe Freunde. Um sieben Uhr morgens gings vom Hotel los, das heißt für mich ohne Frühstück. Eine wilde Fahrt durch das morgendliche Yerevan bei herrlichstem Wetter und traumhaften Blick auf den 5100 Meter hohen Ararat, Grenzberg zwischen Iran, Türkei und Armenien, oben mit einer herrlichen Gletscherflanke bedeckt. Der Flugplan war für 08:10 Lokalzeit aufgegeben – nicht mal denken daran.

Zollformalitäten, Paßkontrolle, Gepäckkontrolle und dann erst mal ab zum Miniflieger – bis man den Armeniern mal beibringt das der Flieger keine Flugnummer hat – na dann gibt man halt das Kennzeichen an und die Leute haben ihre regelrechte Freude daran – ist ja egal, wenn man mit so Kleinigkeiten Freude bereiten kann soll man es tun.

Um 08:00 Uhr war ich dann mal bei meinem Flieger, das Pitot abgebrochen die Fenster zum Cockpit offen, mein Flieger hat offensichtlich große Aufmerksamkeit erregt. Wenigstens der ganze Sprit ist noch drinnen, Wasser hab ich abgelassen, war eh keines drin. Eigentlich wollte ich um 08:30 Uhr in der Luft sein – nicht mal denken daran.

Endlich um 09:15 Uhr hebt meine Dynamic Richtung Westen ab und dreht gegen Norden ab Richtung La Sevan – Meldepunkt Marti als Grenze zwischen Armenien und Aserbaitschan. Mit riesigem Umweg wurde ich über Baku gelotst und erst dann durfte ich raus aufs Kaspische Meer Richtung Meldepunkt Gasbi. Vorher gabs noch eine nette Überraschung: Noch über dem Festland spuckte unser Rotax zwei mal heftig in Flugfläche 110, das türkische Mogas ist offensichtlich doch nicht wie unser Autosprit, in dieser Höhe kommt es zu dampfblasenbildung sofern die Oktanzahl nicht hoch genug ist. Nervös aber gefasst wagten wir also doch den 300 nm Flug über die verregnete kaspische See, absoluter Blindflug in IMC, aber Kollege Autopilot gab sein Bestes und so waren wir froh endlich die Kasachische Küste am Horizont zu erspähen. Absolute Wüste,  nichts da – aber der Funkverkehr funktionierte hervorragend und so sind wir nach 5 Stunden und 20 Minuten 667 nm weiter nordöstlich in Kasachstan bei großem Bahnhof gelandet – mein Flugzeug erregt offensichtlich überall grosses Aufsehen.

Das Refuelling ging mit Handpumpen rasch vor sich, aber die Einreise in Kasachstan erweist sich als schwierig. Ich schreibe gerade vom Flughafen in Atyrau und warte endlich mit meinem Reisepass, dessen Visa erst in drei Tagen beginnt einreisen zu dürfen – aber acht andere haben das gleiche Problem und somit nutzen wir die lange Wartezeit mit Flugplanaufgabe für morgen, Internet und Emailcheck und wie ich Flugbericht schreiben.

Liebe Weltumrundergemeinde, liebe Freunde, Ihr glaubt gar nicht wie wertvoll mir Eure Gästebucheinträge sind und ich möchte mich auf diesem Wege recht herzlich bei Euch allen bedanken und noch viel ermutigen mir zu schreiben. Es ist schön aus der Ferne die Heimat zu spüren.

Es grüßt Euch ganz herzlich aus Kasachstan

Helmuth

Kapatokien 6.7.09

Hallo Weltumrunder Fangemeinde!

Nachdem uns eine breite Gewitterfront am 4.7. das Passieren der Bulgarischen Berge verweigerte und uns zur unplanmässigen Landung in LBGO zwang (Bulgarien ist auch ganz nett und wenn man mal schon da ist, soll man auch auf einen Sprung vorbei schauen und Grüß Gott sagen), war das Wetter am darauffolgenden Morgen umso besser und wir konnten nach kurzem Durchstechen der morgendlichen Nebelwolken, unseren Flug wie geplant nach Istanbul fortsetzen. Tufans türkische Kontakte machten es möglich einen low level Sichtflug durch den Bosporuskanal zu bekommen, ein beeindruckendes Erlebnis das man nicht so bald wieder bekommt. Vorbei an dieser 13 Millionen Metropole Konstantinopel, 50 Meter über der berühmten blauen Moschee von Istanbul, landeten wir in LTFJ, wo wir sogar noch einige unserer Kollegen vor dem Abflug trafen. Kurzes refuelling, Pinkelpause, und Starkregenabwarten, dann gings direkt und problemlos weiter in die Mitteltürkei, 280 nm, fast ein Katzensprung. Vorbei an einem Salzsee, der sich in verschiedensten Farben für uns zeigte, war wieder mal Starkregen bei der Landung angesagt, aber man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles.

Der organisierte Bus zu unserem 40 km entfernt liegenden Hotel ist natürlich schon ohne uns abgefahren, so durften wir eine Gratisfahrt mit Tufan`s Fliegerfreunden in einem Achtsitzer zu Vierzehnt erleben, dafür war das Hotel umso schöner. Die Türkei und die Türken sind wirklich anders als die Türkei die wir täglich zu Hause erleben – gastfreundlich, zuvorkommend und günstig.

Nach einem Derwish am Abend durften wir uns auf eine Ballonfahrt sehr zeitig am Morgen freuen. Danach war Sighseeing der Katarakte von Göreme und Besichtigung der unterirdischen Stadt angesagt. Die Fotos sagen alles – eine wirklich sehenswerte Landschaft, ideal für einen Kurzurlaub!

Nach ein paar Runden im Hotelpool und sonnen gab´s dann briefing für den heutigen Flug nach Erzurum und gleich weiter nach Yerevan in Armenien. Von dort meld ich mich dann wieder.

Grüße Euer Helmuth

www.weltumrunder.at

info@weltumrunder.at

Zwischenstation in der Türkei

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Echt steile Katarkatkte hier von altem Lavagestein das vom Vulkan weg gespritzt ist, waren die ersten Behausungen der Christeneinwanderer und sind jetzt Kirchen im Berg.

Gestern gings leider nicht bis Istanbul da uns über die Bergkette von Bulgarien ein riesiges Gewitter abgefangen hat und zur Landung in Ghorno Ureacovitca gezwungen hat. Minuten später hat es aus Kübeln auf unser Flugzeug geschüttet, jetzt ist er erst recht sauber.

Der Abend in Ghorno war bei Schaschlikspiesschen (echt kleine Spiesschen) und zwei Landebier gemütlich, das beste Hotel am Platz für 25 € für die Suite bescheiden aber die Nachtreceptionistin sehr nett – ich war müde keine Sorge.

Dafür war das Wetter am heutigen Sonntagmorgen umso besser und so gings nach mehrmaligem Papierausfüllen und unterfertigen, Mehrkosten bezahlen usw. endlich los Richtung Istanbul. Aufgrund meines türkischen Copiloten bekamen wir eine low level Freigabe für den Bosporus – die Bilder sind echt sehenswert, diese 13 Millionenmetropole – jeder 5. Türke kommt aus Istanbul- ist riesig in der Ausdehnung. Die blaue Moschee hab ich aus 50 Meter Höhe voll erwischt.

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Nach dem Nachtanken und Starkregen abwarten im Helicopter, weil in unser Flugzeug hats rein geregnet, konnten wir dann endlich in zwei Stunden und 12 Minuten 300 nm weiter östlich in Tukson wieder bei Regen landen.

Ein Privatbus mit 14 Leuten an Bord, lauter Fliegerfreunde meines Co`s, brachte uns nun ins Viersternehotel.

Morgen Sightseeing in Göreme.

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